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Mittwoch, 8. Februar 2012

8. Februar 2012; Neue Batterie, Befestigung Lenkungsdämpfer

Die Kältewelle forderte auch bei mir ein Opfer. Die Batterie! Ok, sie war ja schon etwas angeschlagen, von daher also keine grosse Überraschung. Eigentlich hat sie erstaunlich lange durchgehalten.


 Aber heute wars dann soweit... sie musste raus..


..und sie durfte rein. Schön Heavy Duty 100Ah und so.... welch ungewöhnlich schneller Motorstart!


Diese Glasscherben habe ich unter der alten Batterie gefunden. Na wenn dieses Auto reden könnte.... was für eine Geschichte wohl zu diesen Scherben gehört....


Um mich im halbwegs beheizten Teil der Werkstatt aufhalten zu können habe ich mich an die Befestigung des Lenkungsdämpfers gemacht. Für die MFK wurde dieser ausgebaut, damit die Lenkung besser wieder in die Mittelstellung kommt. Die Befestigung hat schon etliche Anstriche Unterbodenschutz erfahren und genau der ganze Siff musste heute weg.


Und dann in schön dezentem Rot wieder lackiert. Die optimale Verarbeitungstemperatur für die Farbe wäre bestimmt eine andere... 

Zeitaufwand: 3h
Kosten: CHF 370.00 für die Batterie

Montag, 6. Februar 2012

30. Januar 2012; MFK Klappe die 3. und 4.

Nachdem nun vermeintlich alles Mögliche getan war, stand der 3. Termin auf dem Strassenverkehrsamt an. Diesen nahm meine Freundin war, die an diesem Tag frei hatte und sich durch meine Erzählungen wohl auch ein Bisschen herausgefordert fühlte.
Sie wollte es mit den Experten aufnehmen.

Der langen Rede kurzer Sinn.... es verblieb ein Punkt auf der Liste. Hintere Bremse zu viel Abweichung von Links zu Rechts....

Verf.. und zugenäht... was soll man denn noch alles tun. Alles schön nachgestellt, Vorderbremsen mittlerweile auch zerlegt, alles schön poliert und wieder zusammengebaut.... *Seufz*

Ein letzter Versuch: Achschenkel raus damit die Trommel frei drehen können... und tatsächlich.... hinten rechts klemmte es fast. Ob bei der Revision falsch eingestellt oder durch die Automatische Einstellung versaut.... man weiss es nicht.

3. Februar 2012, Letzter Versuch im Alleingang bevor der Fall einer Werkstatt übertragen wird...... auch diesmal wieder durch Justyne wahrgenommen, da ich derweil das Vaterland verteidigen musste.
Und endlich endlich..... der lang ersehnte Stempel! Und das obwohl das, eigentlich illegale, Bremsdruckreduzierventil entdeckt wurde.

Es ist geschafft und ich kann mich wieder den Arbeiten widmen, die ich eigentlich machen will und nicht muss.

Zeitaufwand: Gefühlte 5 Millionen Stunden
Kosten: Geschätzte CHF 269.00 an Prüf- und Nachkontrollgebühren

26. Januar 2012; Einbau Bremsdruckregelventil

Die Beanstandung der hinterem Bremse machte den Einbau eines Druckreduzierventils notwendig. Wie die Karre bislang geprüft wurde weiss keiner aber nützt ja alles nix... also Teile bestellt und los.


Druckreduzierventil und ein Universaleinbau-Kit mit unzähligen Adaptern. 1 entscheidender Adapter fehlte, das wusste ich jedoch schon bei der Bestellung. Da musste eine andere Lösung her.


Weil nur $9.45 gekostet habe ich mir gleich noch einen Rohrbieger mitbestellt. War jeden Cent wert!


Ich wollte das Ventil ursprünglich in der Kabine einbauen, dass es während der Fahrt verstellt werden kann. Allerdings drängte der MFK Termin und so entschied ich mich für den Einbau gleich beim Hauptbremsventil.
Aus einem Stück Abfallblech wurde eine Montageplatte gezimmert. Das Bremsventil aus den weissen Dodge war extrem hilfreich bei allen Vorarbeiten.


Erste Idee des Montageortes. Wurde schnell verworfen, da im Auto die Motorbefestigung den Bremsleitungen in den Weg gekommen wäre.


Also andere Seite und dann erst mal ein Kunstwerk zusammengebogen. Hatte da schon die Hosen voll, ob sich das Konstrukt jemals entlüften lassen würde. 


Die Montageplatte bekam einen schwarzen Rostschutzanstrich.


Und dann war das Auto dran. Erst mal die hintere Bremsleitung vom Ventil lösen und gleich den Adapter mit dem Blindstopfen rein. Da ich für den Anschluss an der Bremsleitung keinen Adapter hatte, musste ein etwa 2 m langes Stück Bremsleitung raus. Dieses wurde durch ein Stück aus dem Teilespender, das die richtigen Anschlussgewinde besitzt, ersetzt.


Dann nur noch alles schön verbinden und dann entlüften. Ging überraschend gut, allerdings nicht ohne eine helfende Hand, bzw einen helfenden Bremsfuss.


Und so ist nun das Ventil durch die Motorhaube verstellbar.

Zeitaufwand: Ca. 4h
Kosten: CHF 220.00

13. Dezember 2011; MFK....

... oder der Anfang einer Wunderbaren Freundsch......... scheisse war das mühsam!!!!!!

Die ganze Geschichte hier niederzuschreiben würde glaube ich Stunden dauern und ich müsste mir eine ganze Flasche edlen schottischen Whisky reinschütten um den hochkommenden Grol wieder runterzuspülen. Aber ganz vorenthalten will ich Euch die Geschichte natürlich nicht.

Es begann am 13. Dezember 2011, 1. Vorführtermin. Alles soweit bereit, Fahrzeug unbeladen, Hupe funktionierte wie üblich nicht. Der junge Prüfer war ganz nett, hat sich auf das Wesentliche konzentriert, vergessen die Hupe zu testen.... aber leider gingen beim Test der Lenkung die alten Gummis der Querstabilisatoren endgültig über den Jordan. Die daraus resultierenden, fast 3/4 Umdrehungen Lenkungsspiel waren Ihm dann doch etwas zu viel. :-)
Überbremsen auf der Hinterachse und eine lose Auspuffschelle.
Nach einigen Minuten betteln durfte ich dann doch mit dem Auto nach Hause fahren. Ich musste aber hoch und heilig versprechen, keinen Meter weiter. Alles halb so wild dachte ich... bin ja immer so rumgefahren... Weichei!
Was ich dann allerdings erlebte, war doch tatsächlich haarsträubend. So fast ohne diese Gummis gehts wohl doch nicht. Also neuer Termin in 30 Tagen.

11. Januar 2012, der 2. Termin. Fahrzeug mittlerweile mit knapp 600kg Ladung versehen, Fahrwerksgummis ausgetauscht, Lenkgetriebe nochmal nachjustiert. Frohen Mutes zum Amt. Dem Prüfer einen guten Morgen gewünscht....."ACH! Um 4tel vor 11 ist bei IHNEN noch Morgen".... na schönen Dank. War ja eigentlich schon klar, dass das nichts wird.

Auspuffschelle war ok.... Beladung auch... überbremst immernoch auf der Hinterachse, Lenkung klemmt! Stellt nicht von alleine wieder in die Mitte..... Aha.... na dann...... Und überhaupt.. wenn er der Erste Prüfer gewesen wäre... ja dann hätte er noch viel mehr Dinge bemängelt.... ja ne is klar.....
Und dann der Brüller... na wegen dem Überbremsen müssen sie sich halt Bremsbeläge mit niedrigerem Reibwert kaufen. Wie bitte was? Und wo auf der Packung steht denn nun der Reibwert? Lassen wir das... er durfte wohl nicht ran.... DIE LETZTEN 20 JAHRE!!!!!!!!!!!

Fortsetzung folgt

30.November 2011; Das neue Lenkgetriebe

Déja-vu??? Ja liebe Blogleser, irgendwie hatten wir das doch schon mal. Und grad mal vorweg.... die Geschichte wiederholte sich nicht nur 2 mal. Aber der Reihe nach.

Nachdem sich das Lenkgetriebe aus dem weissen Dodge zwar als spielfrei und um einiges präziser als das ursprüngliche erwies, musste es dennoch wieder raus. Der Anlenkhebel wär nämlich am falschen Ort. Und er sollte es auch bleiben. Mit allen möglichen Werkzeugen wurde Ihm zu Leibe gerückt. Erfolglos! Es half nur die Flex und eine hydraulische Presse.

Mittlerweile war ja das neue Lenkgetriebe aus USA angeliefert wurden und wurde auch gleich eingebaut. Das Edelstahl-Kardangelenk und ein neues Stück Lenkschaft gehörten mit zu den neuen Teilen. Soweit so gut. Kaum mehr Spiel, dafür harziger Gang. :-/



 


Also weiter im Text. Aus dem alten vom Roten und dem halb zerstörten aus dem weissen Dodge habe ich ein funktionierendes und leichtgängiges Lenkgetriebe zusammengebaut. Damit die Arbeit auch von gescheiter Qualität ist, habe ich mir einen Revisionskit für das Lenkgetriebe bestellt.

Stand heute ist also der, dass das neue Lenkgetriebe auf der Werkbank liegt und auf eine Revision wartet und das alte, fusionierte, wieder seinen Dienst verrichtet.

Nach dem Auswechseln der Gummis der vorderem Querstabilisatoren lenkt es sich nun auch beängstigend präzise. Alles in allem zwar verdammt viel Arbeit aber auch einiger Leerläufe sehr lehrreich und das Ergebnis ist sehr befriedigend.

Zeitaufwand: Bohren wir nicht in der Wunde bitte
Kosten: CHF 550.00

26. November 2011; Umzug des Organspenders

Nach etlichen Stunden schweisstreibender Arbeit sollte nun das ausgeschlachtete Gerippe des Teilespenders auf den Schrott. Dazu musste das Teil allerdings erst mal von hinter der Scheune auf die vordere Seite gebracht werden. Gar nicht mal so einfach mit nur 2 Rädern und ungelenkt. Mit tatkräftiger Mithilfe von Pumi, Luca, Mene und PhilGood gelang dies jedoch ziemlich zügig


Das erste Hindernis war die schon arg mitgenommene Bodenschiene des grossen Rolltores. Ein Rangierwagenheber half bei der Überwindung der Stufe.


Dann mal schön durch die Halle auf die andere Seite


Und dann....Einsatz des Roten. Abschleppgurt durch bauartbedingte Öffnungen geschlauft und angehängt.


Ja ok, wenn er kalt ist macht er ganz schön Nebel.


Ein kritischer Blick nach hinten...


.. und gesicherter Halt


Dann unter fachkundiger Anweisung durch Pumi, perfekt choreographiert, an den endgültigen Standplatz auf der vorderen Seite der Scheune.

 
Endposition

Dort fand dann noch ein erfolgreicher Versuch, die Windschutzscheibe auszubauen, statt. Kaum berührt, schon zersprungen. Na hat nicht sollen sein. Noch dieses und jenes doch noch ausgebaut... vielleicht kann mans ja mal brauchen.

Zwei tage später wurde er dann per Kran und LKW vom Entsorger abgeholt.

Zeitaufwand: Ca. 1 Stunde
Kosten: CHF 250.00