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Donnerstag, 6. Dezember 2012

5. Dezember 2012; Achse und Hochzeit

Hallo liebe Freunde meiner Projekte. Lange habe ich Euch warten lassen aber jetzt ist es Zeit für einen weiteren Beitrag zur Dokumentation meiner Unzurechnungsfähigkeit.

Die vergangenen Wochen habe ich mich mehrheitlich mit dem Umbau und der Revision der Achse für den Anhänger beschäftigt. Viele Stunden verbrachte ich mit Messen, Zeichnen und ausprobieren. Meist nur um wieder von vorne zu beginnen. Viele Ideen mussten begraben, einige durch Zufall entdeckt und auch einige verwirklicht und wieder rückgängig gemacht werden.


Die Ameise als Arbeitshelfer. Erst mal mussten die Befestigungsplatten für die Blattfedern entfernt und an neuer Stelle wieder angeschweisst werden. Danach mit der Flex und der Stahlbürste Rost entfernen...... stundenlang!


Etliche Zwischenschritte später: Die Achse ist wieder komplett montiert, die Radlager frisch gefettet und eingestellt. Die komplette Achse mit schwarzer Rostschutzfarbe lackiert.


Kleingedöns! Alles entrostet und schwarz lackiert.


Die Achse wieder an Ihrem Platz. Und die Werkstattgemeinschaft froh, dass der Anhänger endlich wieder ohne schweres Gerät zu verschieben ist.
 

Die U-Schrauben spendete der weisse Dodge. Die werden dann noch ausgetauscht. Oder auch nicht!

Nachdem die Kabine entsprechend vorbereitet war, stand der Hochzeit eigentlich nichts mehr im Weg. Nur wie hebt man so eine Kabine mal so schnell auf das Fahrgestell?
Ein schon etwas in die Jahre gekommener Flaschenzug sollte des Rätsels Lösung sein.


Erst mal den Kettenzug testen! Passt!


Schönen dank an Luca, der mir die Hebegurte organisiert, und sich als Helfer zur Verfügung gestellt hat!


Sie schwebt, der Kettenzug hält!

 
Nur eine kleine Anpassung später sitzt die Kabine auf dem Fahrgestell.


Dann kanns jetzt ans Verschweissen gehen.

Zeitaufwand: Viele viele Stunden
Kosten: CHF 80.00 für die Rostschutzfarbe



Donnerstag, 6. September 2012

5. September 2012; Kastenbaufbau abheben

Ein weiterer Schritt bei meinem Anhängerprojekt. Ein weiterer Schritt zum Verständnis, was ich mir das selber aufgehalst habe. Aber einfach ist ja bekanntlich langweilig.

Der Kastenaufbau ist nur mit ein paar Schrauben am Fahrwerk befestigt und somit bestand die Herausforderung eigentlich nur darin, den Aufbau genügend hochzuheben, um das Fahrwerk unter dem Aufbau rausziehen zu können. 


Wie immer steckte der Teufel im Detail. Die Befestigungen der Kotflügel reichen bis zur Mitte der Achse und deshalb war nix mit einfach unten rausrollen. Die Räder mussten ab und das Fahrwerk wurde auf dem Wagenheber weggerollt.


Mit dem Stapler habe ich dann die Kabine angehoben, die Hilfskonstruktion entfernt und dann den Aufbau auf Unterstellböcke abgesenkt. Hinten steht der Aufbau auf den originalen Stützen. So steht er erst mal sicher und wartet auf das "neue" Fahrwerk.


Da steht es nun, das nackte Fahrgestell. Ein paar Vermessungsarbeiten später war klar, die beiden Anhänger haben zwar die gleiche Achse.... aber 10 cm Unterschied bei der Spurweite. Dann halt Achse wechseln! Denkste. Abstand der Blattfedern ist auch nicht gleich. 3cm... verfluchte 3cm.....

Etwas unschlüssig, wie es jetzt weitergehen soll, verliess ich den Ort des Geschehens. Kommt Zeit, kommt Rat.

Zeitaufwand: 4h


Dienstag, 4. September 2012

1. September 2012; Anhänger der 2.

Für alle, die sich noch nicht ganz sicher waren, ob ich wirklich eins an der Waffel habe: Hier der endgültige Beweis. Ja ich habe!!!

Die Normandiereise hatte, wie zu erwarten war, einige Schwachstellen am Anhänger aufgedeckt. Eine davon ist die viel zu hohe Deichsel. Da sich so eine Zugvorrichtung mal nicht eben schnell auswechseln lässt, habe ich diverse Überlegungen angestellt, wie man diesem Problem Herr werden könnte.

Der langen Rede kurzer Unsinn, ein zweiter Anhänger wurde für ein paar Franken ersteigert. Unbesichtigt versteht sich! Sonst fehlt ja der Nervenkitzel.

Von der Ursprünglichen Idee, nur die Deichsel zu wechseln, kam ich sehr schnell ab.  Stattdessen ist jetzt der Plan, das Fahrgestell des 2. und den Kastenaufbau des 1. zu vereinen.


Hier im Abholzustand: Rostig, dreckig, modrig. Vogel- und Wespennest inklusive. Scheint schon länger gestanden zu sein. :-)


Die halbvergammelte Bodenplatte widersetzte sich erstaunlich heftig der Entfernung. Schliesslich gab Sie auf  förderte etliche Kilo Kies und Dreck zu Tage. Also erst mal Schaufel und Besen.


Dann unzählige Nieten abflexen um die Seitenwände, Kotflügel und den Aluboden entfernen zu können. Ging alles in allem schön flott und problemlos.


Und übrig blieb das Stahlgerippe.  


Ja neee ist klar!



Aber auch Das Stahlgerippe musste noch Federn lassen. Im hinteren Teil bereits vorbereitet für die Aufnahme des Kastenaufbaus des anderen Anhängers. Vorne wurde der Rahmen belassen um eine Plattform für den Fahrradträger zu schaffen.

Zeitaufwand: Ca. 5h
Kosten: CHF 235.00 für den Anhänger

Freitag, 3. August 2012

2. August 2012; Running Boards 1

Nach langer Internetrecherche hatte ich bei AZTrucks.com endlich die Running Boards gefunden, die ich wollte. Die Bestellung war dann schnell gemacht und nach 12 Tagen durfte ich den FedEx Mann empfangen.


Der Paketinhalt. Ob das alles ist, ist noch offen. Das Paket war nämlich nicht unerheblich beschädigt. AZTrucks.com klärt nun anhand des Bildes, ob eventuell Teile verloren gegangen sind.


Universal Bracket Kit..... aha... also ein Sammelsurium aus Winkeln, Profilen und Locheisen. Allesamt aus normalem Stahl versteht sich. Sieht sicher toll aus nach der ersten Regenfahrt.


Schrauben gab es auch eine ganze Menge dazu. Rostfrei? Denkste! Da werde ich dann wohl auch noch die Eine oder Andere austauschen.
 


Der erste Eindruck ist doch gar nicht mal so schlecht. Auch wenn die amerikanischen Fertigungstoleranzen einige zusätzliche Arbeitsschritte erfordern, ist die Montage relativ unkompliziert.

Zeitaufwand bis jetzt 4h
Kosten: folgen

19. Juli 2012; Dachscheinwerfer

Es werde Licht! Schon lange lagen die 4 Hella Rallyscheinwerfer ungenutzt in der Werkstatt. Den Anbau habe ich ja bereits beim Umbau des Dachgestells vorbereitet. Nun hiess es die Lampen zu montieren.


Die Elektrik war eine eigene Herausforderung. Jede Lampe verfügt über eine eigene Sicherung und ein eigenes Lastrelais. Eingeschaltet werden die Lampen über den noch bestehenden Schalter für die Warnblinkanlage der Feuerwehr. Das Auto ist zwar riesengross aber für solche Installationen ist dann doch irgendwie immer zuwenig Platz vorhanden.


 Die ganze Lamperei in Aktion! Die ganze?.....


...Nein! Da war doch noch was :-) Mal so aus Spass die Blauchlichter aufs Dach gestellt. 


Der Schalthebel des Verteilergretriebes bekam so ganz nebenbei ein neues Label mit den Gängen.

Natürlich haben Freund und Helfer an so einer Scheinwerferbatterie keine Freude. Aber solange die Abdeckungen noch nicht eingetroffen sind, nicht zu fahren, ist natürlich keine Option! 

Zeitaufwand: Ca. 12h
Kosten: CHF 180.00 (Lampen, Relais, Sicherungshalter, Kabel)

Donnerstag, 2. August 2012

2.August 2012; Das Gespann in der Normandie

Mit reichlich Verspätung gibts einige Bilder vom Dodge und Anhänger in der Normandie







Wir sind in 2 Wochen 2900 km gefahren und haben die Kleinigkeit von fast 700l Sprit verbraucht.

Dienstag, 29. Mai 2012

27.Mai 2012; Grilleinbau, Klo und Rieseniglu

Ein letzter Gang zum Gampingheini, bevor die erste Reise mit dem Gespann angetreten wird.


Doch noch einen kleinen Grill gefunden. Also leider vergebens die beiden Unterteilungen rausgeflext. Obwohl... Es soll ja alles einen Sinn haben....



Hinter dem Grill eine Alubox für Grillzange, Gasschlauch etc. Die Box ist ein Überbleibsel aus der alten Feuerwehrausrüstung des Dodge.


Für den Fall, dass wir uns entscheiden, mal ausserhalb eines Campingplatzes zu nächtigen, haben wir und ein mobiles Klo zugelegt. Auch für dieses Untensil schien eine bestehende Schublade wie geschaffen. Diese hat Justyne mit einer Isomatte ausgelegt, um den Kunststoff zu schützen. Könnte ja sein, dass es mal holpert.



Zu guter Letzt haben wir noch einen Testlauf mit dem Rieseniglu. Ich würd mal sagen passt wie Füdli uf Nachthafe!

Zeitaufwand: ca. 4h
Kosten: CHF 400.00  (Portapotti+Zubehör, Grill, Campingtisch)







23.Mai 2012; Gasflaschentransport und Ausrüstung

Da ja Kochfeld wie auch Grill mit Gas betrieben werden, will auch ein entsprechender Vorrat mitgeführt sein.


Aus ein paar Abfallbrettchen habe ich eine Auflage für 2 Gasflaschen gezimmert. Gesichert werden die Flaschen mit ausrangierten Flugzeuggurten.



Dann gings ans Einräumen der RAKO-Boxen. Aufgeteilt nach Einsatzzweck wurden Ersatzteile, Bordwerkzeug, Pannenhilfematerial, Pflegemittel usw. in die Kisten gepackt. Aktuell sind 2 der Kisten leer. Aber das kann sich schnell ändern.

Zeitaufwand: ca. 5h

Dienstag, 22. Mai 2012

19.Mai 2012; Reserveräder und Küchenausbau

Um die Radkeile vor Langfingern zu schützen, wanderten diese samt ihren Halterungen in die Deichselbox


Die Reserveräder für den Anhänger, wie auch für den Dodge werden im Blachenabteil auf dem Anhänger verstaut. Um diese richtig sichern zu können, habe ich bestehende Winkel, die einmal der Abtrennung dienten, modifiziert.


Die Mistgabel lag schon seit einigen Tagen im Altmetall. Schnell zwei Zinken abgeflext...

  

.. und an die Winkel geschweisst....


... mit Hammerit lackiert und fertig ist die Öse für den Spanngurt. 




Von einem Offizierskameraden, der früher bei Rosenbauer gearbeitet hat, konnte ich schon vor einiger Zeit 2 Kippladen aus einem Feuerwehrfahrzeug erstehen. Eine davon hat nun über der Arbeitsplatte der Küche ihren Bestimmungsort erreicht.



Zeitaufwand: ca. 8h
Kosten: CHF 100.00